„Der Alltag macht mich fertig!“ Kennen Sie dieses Postulat als Kapitulation vor den Überforderungen einer in sich vernetzten und sich permanent beschleunigenden Welt. Viele reagieren mit Rückzug, mit Abschottung, Erholung und Regeneration – neue Anforderungen an unsere Wohnräume, in denen wir nicht mehr repräsentieren stattdessen mehr und mehr „entstressen“ wollen. In uns wird die Ursehnsucht gefüttert – nach einem Ort, an den wir uns zurückziehen, an dem wir ganz wir selbst sind, bei uns sind, wir uns geborgen und zuhause fühlen.
Aber wann machen uns die „eigenen vier Wände“ glücklich, fühlen wir uns aufgehoben, geborgen?
Wenn Sie es nicht schon kennen, sei es Ihnen an dieser Stelle wärmstens empfohlen. Das Buch „Glück und Architektur – Von der Kunst , daheim zuhause zu sein“ von Alain de Botton. Zweifellos ist es so, dass die Dinge und Möbel, mit denen wir uns umgeben, weit mehr von uns wissen, als wir denken. Erinnern Sie sich doch auch an das wunderbare Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry. Dort heißt es, man sei ein Leben lang verantwortlich für Menschen und Dinge, mit denen wir uns vertraut gemacht haben. Gilt das nicht in höchstem Maße auch für unseren Lebensraum?
Nicht in jeder Wohnung, jedem Haus sind wir die gleichen Menschen. Denken wir nach: Kommen wir wirklich nach Hause, wenn wir nachhause kommen? Entspricht Ihre Umgebung Ihrer Persönlichkeit und fühlen Sie sich als Person wiederum bereichert durch Ihren Lebensraum?
Schön zu wohnen ist Lebensqualität, unabhängig davon, wo man gerade lebt oder mit wem man gerade die Wohnung teilt. Wie das aussieht? Eine Sammlung von Liebgewordenem, Mitbringseln und Möbelklassikern? Lieblingsstücke sind Kraftquellen. Und jedes Einzelne erzählt eine Geschichte. Zusammen ergibt das ein Zuhause, stimuliert die Lebensgeister mit frischer Energie. Und selbstverständlich können wir das Chaos in uns strukturieren entlang der Frage: Was wohnt in uns?
Ich glaube: Nur wer sich selbst kennt, findet sein wahres Zuhause. Genau deshalb empfinden wir uns nicht als Möbelhaus, sondern als sensibler Begleiter in einem ebenso sensiblen Umfeld. Und genau deshalb stellen wir eine umfassende Wohnstilberatung an den Anfang unseres gemeinsamen Denkens über neue Räume.