Obwohl ich noch ein kleiner Bub war, ist mir die Anekdote in bester Erinnerung. Mein Vater überraschte die Familie im Jahr 1972 mit einer Gartengarnitur für unsere Terrasse.
Wunderschön, bequem, komfortabel – wir kuschelten uns in Decken, genossen das Gefühl im Freien und trotzdem geborgen zu sein. Ein offener Kamin wurde unter den staunenden Augen von uns Kindern aufgemauert. Ab da fanden dann wirklich alle Treffen von Familie und Freunden im Garten statt. Legendäre Feiern, Menschen im 70iger Look, endlose, traumhafte Abende am Feuer und in den Polstern der neuen Sitzmöbel. Das war die unbeschwerte Zeit meiner Kindheit. Gerade dieser Platz mit den neuen Möbelstücken verlängerte unser fein abgestimmtes Wohngefühl in den Garten und auf die Terrasse. Wir fühlten uns ab dem ersten Tag prächtig – waren ab sofort auch draußen zuhause.
Zugegeben – das Wohlgefühl hatte seinen Preis. Diese Gartengarnitur war zum damaligen Zeitpunkt sehr teuer – ein großes Thema innerhalb der Familie. Der Vergleich über die Jahrzehnte lässt die Unsicherheit von damals aber schnell verblassen. Die Garnitur gibt es heute noch, sie steht noch haargenau an derselben Stelle und auch das Wohlbehagen, das wir damals unvermittelt spürten, stellt sich immer noch ein, wenn wir sie benutzen. Einmal mehr bestätigt diese Familien-Geschichte eine alte Weisheit: Wer teurer kauft, kauft am Ende billiger!
Wie schaffe ich es, an einem (Garten-)Möbel so lange Freude zu haben, dass es schlussendlich zu einem langfristigen Investitionsgut wird?
Die Frage interessiert, wenn es nach den letzten hartnäckigen Wintertagen nun doch endlich warm wird. Aus meiner Erfahrung lassen sich drei Dimensionen filtern:
1) Qualität & Verarbeitung:
Wer lange Freude an seinen Gartenmöbeln haben will, der stellt höchste Qualitätsansprüche ans Produkt. Also bestes Holz, ausgewähltes Material, feinste Verarbeitung und Ausführung, größter Relaxfaktor – diese Dimension findet sich in allen Wetscher Gartenmöbel-Kollektionen verwirklicht. Tatsächlich stehen die Gartenmöbel der heutigen Zeit den Innenmöbeln in dieser Hinsicht um nichts nach. Längst hat sich das Wohnzimmer in den Sommermonaten auch nach draußen erweitert, eine nachhaltige Wohnphilosophie mit der auch die Ansprüche gewachsen sind.
2) Optik & Trend- Resistenz:
Von großer Bedeutung ist eine zeitlose optische Dimension: Wer lange eine Freude mit einem Stück haben will, darf keinen Trends und kurzfristigen Moden aufsitzen. Wem das Wunschobjekt von damals nach einigen Jahren schon nicht mehr gefällt, ist dem Zeitgeist erlegen. Was bei einem Pulli oder Hose nicht so schlimm bzw. ganz normal ist, ist beim Einrichten fatal. Ganz im Gegenteil: Man muss Möbel aus der Zeit heben – dafür hat Wetscher die Wohnstilanalyse entwickelt. Um „herauszukitzeln“, was Bestand hat. Nicht was einem momentan gefällt, sondern was einem im tiefsten Inneren entspricht.
3) Gesamtkonzept & Harmonie:
Eine Gartengarnitur ist immer nur ein Teil einer Tongruppe eines ganzen Stücks, einer Symphonie. Das ganze Zusammenspiel von Pflanzen, Terrassenboden, Dekorationen etc. muss harmonieren. Die Garnitur muss in die Partitur passen, ins große Ganze hineinpassen. Zwar hervortreten, aber doch als Teil des Ganzen aufeinander abgestimmt sein.
Und dann noch ein paar Tipps aus der Praxis, was man bei der Planung, der Einrichtung des Gartens oder der Terrasse etc. unbedingt beachten sollte:
- Hoher Komfortanteil der Gartenmöbel, der durch Decken, Kissen etc. weiter verstärkt wird.
- Eine schöne Truhe zum Verstauen und Verstecken, erhöht die Alltagstauglichkeit im täglichen Benutzen der Außenflächen.
- Terrasse unbedingt überdachen, weil es in unseren Breitengraden ja immer gerade dann regnet, wenn die Gartenparty angesagt ist.
- Und, falls die Möglichkeit besteht, unbedingt einen offenen Kamin oder ein paar von den tollen neuen Heizstrahlern anschaffen. Gerade die paar Grad machen den Unterschied, lassen uns länger verweilen.
Und jetzt: Raus ins Paradies.
So steht uns Frischluft- und Sonnenhungrigen nichts mehr im Wege, um schöne, erholsame und angenehme Stunden mit geliebten Menschen im Garten zu verbringen. Und dass mir nur ja niemand etwas ändert, in meinem „Lieblingsraum“ des Sommers. Einzig das hölzerne Fußballtor und das Bretterhaus im Ahornbaum können eines Tages verschwunden sein.